EMPFÄNGER

Installation mit Sound 2015

Auszug aus dem Vortrag von Benjamin Sprick: „(…)Auch von Wagner wird der Ton als ein gespanntes, fast ›überspanntes‹ Medium begriffen, das nicht in sich selbst ruht, sondern expressiv nach außen drängt und auf andere, nichtmusikalische Medien übergreifen kann. Wie wohl kein anderer Komponist hat Wagner daher eine Synthese von bildnerischen, sprachlichen, musikalischen und übrigens auch geruchlichen Medien angestrebt.(…) Das tosende Rauschen niemals ganz ineinander aufgehender ästhetischer Medien, lösen in ihrer Vielfalt eine permanente Verwirrung der Sinne aus. Diese lässt sich nicht mehr verstehen, sondern nur noch empfangen, aufnehmen und in ihrer intensiven Spannung in andere künstlerische Artikulationen weitertreiben.(…)“